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Shopping-Königing in Lichtenau

Das war ihr Tag, ein richtiger zum Genießen für die erste Lichtenauer Shopping-Königin Christiane Le Sage. Und tat dies auch in ihrem königlichen Outfit, den fürstlichen Empfängen in den ausgewählten Geschäften, wo alle ihre Einkäufe bezahlt wurden. Das übernahm ihr Chauffeur Hans-Karl Burger im Auftrag von über 30 Lichtenauer Unternehmen.
Es waren exakt tausend Euro, die Christiane Le Sage dem denkwürdigen Tag nach Lust und Laune ausgeben konnte. Diese hatte Bürgermeister Christian Greilach beim Empfang vor Rathaus „treuhänderisch“ an die Königin aus Rheinmünster überreicht.
Sie gab das mit zehn Hundertern gut gefüllte Kuvert aber gleich an „ihren Verwalter“ Burger mit der Anmerkung weiter, sich „heute ums Einkaufen, aber nicht ums Geld kümmern zu müssen“.
Denn sie war als Gewinnerin der Jubiläumsaktion der Unternehmergemeinschaft zum Lichtenau-Scheck eben mit diesem ansehnlichen Geldbetrag ausgestattet worden. Sie musste den also nur ausgeben, was ihr übrigens problemlos gelang - aber wohl vorbereitet.
Schließlich war die Vorgabe, den gesamten Betrag an einem einzigen Tag nur bei Lichtenauer Geschäften der Scheck-Gemeinschaft einzulösen. Für diesen Vorschlag von Konstanze Götz begeisterten sich die Firmenvertreter und starteten ihre ganz spezielle Aktion.
Diese erfreute sich eines großen Zuspruchs. Unter mehr als 2.000 Karten wurde vom Lichtenauer Bürgermeister Christian Greilach die von Christiane Le Sage aus Rheinmünster gezogen. Und eine von den damals anwesenden Unternehmerinnen freute sich besonders: Annette Brandel. Denn bei ihr ist die Gewinnerin Le Sage schon seit 17 Jahren eine „sehr treue Kundin“, sagen sie beide.
Und für sie wurde der wegen der bekannten Pandemie-Problematik lange verschobene Tag dann doch ein ganz besonderes Erlebnis. Voll in Würden und von Carmen Tiedemann mit Maniküre gestylt genoss die Königin den lockeren Sektempfang vor beim Lichtenauer Rathaus – allerdings mit Mineralwasser. Das Getränk und die Königinkrone stiftete Giuseppe Notararigo (Edeka), die adelnde Schärpe Sonja Kirschenmann (Gärtnerei).
Und da wurde Christiane Le Sage bewusst und auch gemacht, dass sie die allererste Lichtenauer Shopping-Königin ist und dass es solch einen Titel in weiter Umgebung noch sonst nirgendwo gibt. Sie sei somit einzigartig.
Bürgermeister Greilach zeigte sich stolz, dass es in Lichtenau eine solch gut funktionierende Geschäftsgemeinschaft und das der Lichtenau-Scheck eine weithin bekannte und von Anfang an äußerst erfolgreiche Aktion sei. Und Giuseppe Notararigo dankte spontan der Stadt für das problemlose Miteinander: „Es klappt alles hervorragend ohne die sonst üblichen Formalitäten.“
Dann ging es aber endlich auf Einkaufstour, die sich die Königin bereits ausgesucht hatte. Im Käfer-Cabrio, das Besitzer Hans-Karl Burger höchstpersönlich hin zu den Einkaufszielen steuerte.
Bei Carmen Tiedemann war die Maniküre bereits vor der Zeremonie, um best-gestylt zu erscheinen. Erste Station war der Küchenmarkt Götz, wo für sie der Rote Teppich ausgelegt worden war. Hier erwarb sie eine Kaffeemühle und eine Kaffeemaschine, Chauffeur Hans-Karl Burger beglich sofort den Kauf in Bar.
Der Teppich musste schnell auf die andere Straßenseite hinüber getragen werden zum nächsten Stopp des Cabrios am Uhren- und Schmuckgeschäft, wo sich die Königin bei Boris Giner eine hochwertige Sonnenbrille aussuchte. Über den roten Belag ging es auch in die Gärtnerei Kirschenmann – dort holte sie bei Sonja Kirschenmann einen Paravent aus Holz ab.
Als Abschluss stand das Kosmetikstudio LadyLike von Annette Brandel auf dem Programm mit dem Wunschprodukt Kosmetik. Doch jetzt war noch Geld übrig. Da Edeka nahe lag und Giuseppe Notararigo mit seiner Fotografin Sarah Blatter präsent waren, gab es noch drei Pfund Kaffee, damit konnte Christiane Le Sage ja auch gleich die Kaffeemaschine und -mühle in Betrieb nehmen.
Am Schluss erinnerte sich Giuseppe Notararigo spontan an seine italienischen Wurzeln und besorgte noch schnell im Geschäft einen Blumenstrauß zum krönenden Abschluss des außergewöhnlichen Tags für die allererste Lichtenauer Shopping-Königin.
Deren Fazit war außer der großen Freude über den „freien Einkauf“ schon im Vorfeld ein großes Erstaunen: „Ich war überrascht, dass sich in Lichtenau so viele Einkaufsmöglichkeiten bieten mit einem so großen und breit gefächerten Angebot.“
 

 

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